Sicherheit im Internet

Viren und Würmer sind die Plage des Inernets!

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Was Viren tun?

  • Sie übernehmen ohne Ihr Wissen die Kontrolle über Ihren Computer.
  • Sie verursachen ein ungewöhnliches Verhalten Ihres Computers, zum Beispiel Töne oder die
  • Anzeige unsinniger Meldungen.
  • Sie verbergen sich in Makros, die sich über Word- und Excel-Dokumente verbreiten. (Hier spricht
  • man von Makroviren.)
  • Sie sind Anwendungen, also .exe Dateien, werden als Würmer bezeichnet, und können sich selber über Ihr Adressbuch in Outlook verschicken.
  • Sie beschädigen Ihre Dateien schwerwiegend, indem sie z.B. die Endungen aller Dateien umbenennen, Windows kann dann nicht mehr starten.
  • Sie löschen Dateien oder sogar Ihre gesamte Festplatte.
  • Sie bleiben bis zu einem voreingestellten Auslösedatum (beispielsweise Freitag, der 13.) inaktiv.
  • Sie spionieren Ihren Computer aus, und melden z.B. alle Ihre Tastatureingaben an eine andere Internetadresse (Trojaner).

Was Viren nicht tun:

Sie infizieren oder beschädigen keine Hardware wie z.B. Tastaturen oder Bildschirme. Sie bemerken möglicherweise ein seltsames Verhalten (beispielsweise auf dem Kopf stehende Zeichen), jedoch wird nicht Ihre Festplatte beschädigt, sondern nur die auf ihr gespeicherten Daten.

In den folgenden 8 Tipps zeigen wir Ihnen, wie Sie sich vor den Gefahren schützen können.

    1. Installieren Sie ein Antivirus-Programm auf Ihren Computer und nutzen Sie die Funktion LiveUpdate, damit Ihr Programm auch aktuell bleibt.

Antivirus-Programm

Internetadresse

Kosten

Norton Antivirus

www.symantec.de

Bezahlversion

McAfee VirusScan

www.mcafee.de

Bezahlversion

Antivir

www.antivir.de

Freeware

AVG

www.avg.com

Freeware / Bezahlversion

GData

www.gdata.de

Bezahlversion

Panda Antivirus

www.pandasoftware.com

Bezahlversion

Kaspersky www.kaspersky.de Bezahlversion

Der wichtigste Selbstschutz ist erst einmal nachdenken, bevor man mit der Maus klickt! Leider haben sich viele Computerbenutzer das Gegenteil angewöhnt; erst klicken und dann schauen was passiert. Das sollten Sie schon nicht in wichtigen Einstellungen von Windows machen, sonst könnte es sein, dass Ihr Computer eines Tages nicht mehr das macht was er soll.

  • Scannen Sie Ihre Festplatte regelmäßig auf Viren, mindestens einmal die Woche. Diese Funktion läßt sich automatisch einstellen, dies erledigt das Programm im Hintergrund.
  • Immer mehr Viren verbreiten sich, indem sie sich selbst als E-Mail-Anhang verschicken. Die Programmierer setzen darauf, dass trotz aller Warnungen zumindest einige Benutzer die E-Mail Anhänge öffnen. Das gilt auch, wenn die Mail von einem guten Bekannten stammt: Loveletter & Co. verschicken sich unter dem guten Namen ihrer aktuellen Besitzer. Das Problem ist heute, dass E-Mails fast immer verschlüsselt versendet werden und ein Virenprogramm kann dann auf diese Mails nicht zugreifen und überprüfen.
  • Eine einfache Maßnahme gegen Ärger mit Viren und Trojanern per E-Mail wäre eigentlich der Verzicht auf E-Mails und E-Mailprogramme. Aber die E-Mail-Software ist inzwischen so leistungsfähig, dass man dies nicht empfehlen kann und auch diese Software von vielen Firmen benutzt wird. Klicken Sie nie direkt aus dem E-Mail-Programm auf einen Datei-Anhang. Speichern Sie erst den Anhang mit der rechten Maustaste und öffnen Sie es dann über den Windows-Explorer. Durch das Speichern des Anhangs in eine Datei hat ein Anti-Viren-Programm die Chance, die Datei mit seinen normalen Anti-Viren-Funktionen zu untersuchen.
  • Im Windows-Explorer sollten Sie unter Ansicht / Ordneroptionen die Karteikarte "Ansicht" öffnen und den Haken entfernen aus dem Menue "Dateinamenerweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden" , sowie auf "Alle Dateien anzeigen" klicken. Damit sehen Sie den vollständigen Namen von Dateien: In der Voreinstellung versteckt sich hinter hallo.txt ohne weiteres die Datei hallo.txt.vbs, ein gefährliches Makrovirus in VisualBasic. Seien Sie also misstrauisch, wenn Dateien mit den Endungen .com und .exe oder .vbs bei Ihnen landen. Virus_warning.jpg.vbs tarnt sich als JPG-Bild, und mothersday.vbs macht sich gar nicht erst die Mühe, sich zu tarnen, trotzdem klicken genug Anwender vorschnell auf derartige Skripte.
  • Vermeiden Sie HTML-E-Mails, diese sind zwar bunt und schick aber leider auch gefährlich. Outlook und Thunderbird zeigen diese über den Browser an. Damit werden auch Java-Programme und ActiveX-Controls ausgeführt, die in den E-Mails stecken. Abhängig von der eingestellten Sicherheitsstufe des Browsers laden Sie sich damit Ärger auf Ihren PC, denn Outlook erlaubt nicht, die Mail zu löschen, ohne sie vorher anzusehen.
  • Im Zweifelsfall lieber eine E-Mail löschen, als diese zu öffnen. Wenn diese dann doch kein Virus war, können Sie sich die Mail sicherlich nochmals schicken lassen.

Router haben eine eigene Firewall, also eine Schutzwand gegen äußere Angriffe. Virenscanner können erst arbeiten, wenn der Virus bereits vorhanden ist, und ihn dann beseitigen. Firewall-Programme wie z.B. der Norton Personal Firewall kontrollieren alle Zugänge zum Computer, und wehren alle Schädlinge ab. Auch dieses Programm muß natürlich immer wieder auf den neuesten Stand gebracht werden und sind für den Laien schwer zu konfigurieren. Moderne Betriebssysteme wie Windows 7 oder Windows 10 haben bereits eine interne Firewall.

 

   
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